Unsere Bildungsarbeit

Bildungsauftrag

Die Katholische Kindertagesstätte “Rasselbande” St. Matthias versteht sich als Bildungseinrichtung, die die Kinder von Anfang an in ihrer Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung optimal fördert.

Ein Umfeld und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Kinder wohlfühlen und in ihrem eigenen Tempo entwickeln können – das ist unser Ziel. Wir wollen die ganz natürliche Neugier der Kinder unterstützen und ihre eigeninitiierten Bildungsprozesse fördern, es gilt dabei, an den Themenschwerpunkten der Kinder anzuknüpfen. Kinder müssen interessiert und fasziniert sein -nur so lernen sie mit allen Sinnen.

Das Spiel als Schwerpunkt unserer Bildungsarbeit

Spiel ist die den Kommunikationsbedürfnissen und Ausdrucksfähigkeiten des Kindes am ehesten entsprechende Lernmöglichkeit. Durch Spiel setzen sich Kinder täglich mit sich und ihrer Umwelt auseinander. Damit stellt das Spielen eine für Kinder ernsthafte Tätigkeit dar.

Im Spiel erwirbt ein Kind durch Kontakt mit anderen Menschen, durch Kennenlernen und Ausprobieren neuer Situationen und Dinge, sowie durch Verarbeiten dieser Eindrücke die seinem Alter und Entwicklungsstand entsprechende Lebenserfahrung.

Spielen ist für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung eines Kindes von höchster Bedeutung. In den ersten sechs Lebensjahren erwerben Kinder die Grundlagen für Beziehungsfähigkeit, Motorik, Sprache und Intelligenz. Das Wichtige und Besondere in diesem Zeitraum: Die Kinder lernen teilweise unbewusst und aus eigenem Antrieb.
Wir bieten den Kindern bei uns vielfältige Speilmöglichkeiten: zB. Gesellschaftsspiele, Rollenspiel, Bauen und Konstruieren, kreatives Malen und Gestalten, Bewegungsspiele und unzählige Ideen, die die Kinder sich ausdenken und verwirklichen können. Dazu ist es notwendig, dass Räume und Spielmaterial den kindlichen Bedürfnissen entsprechen und vielfältige Anregungen bieten

Bildungsbereiche

“Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung”

Diese Recht zu verwirklichen ist ein wichtiger Schritt zur Chancengleichheit. Mit den versschiedensten Beschäftigungsangeboten machen wir den Kindern die unterschiedlichsten Bildungsbereiche zugänglich.

Unserem Bildungsauftrag liegt das Bayerische Kinder Bildungs- und Betreuungsgesetz zugrunde (BayKiBiG).

Religiöse Erziehung

Primär ist uns als pädagogischen Mitarbeiterinnen wichtig, dass wir im Alltag aus unserer christlichen Haltung heraus jedes Kind spüren lassen, dass wir es so sein lassen, wie es ist.

  • Wir beten mit den Kindern und sprechen mit ihnen über Gott.
  • Mit religiösen Liedern, Bildern und Geschichten führen wir die Kinder zu den Inhalten des katholischen Glaubens.
  • Wir feiern viele Feste des Jahreskreises, weil sie Bedeutung fürs Leben der Kinder haben.
  • In regelmäßigen Gottesdiensten mit Pastoralreferent Rainer Weigand oder Dekan Gregor Mühleck erleben die Kinder eine Glaubensgemeinschaft.

In unserer Einrichtung kommen auch Kinder anderer Religionen mit unserem Glaubensgut in Berührung, wir achten die religiöse Überzeugung, die den Kindern in ihrem Elternhaus vermittelt wird – denn in unserem Haus sind alle Kinder und ihre Familien willkommen!

Bewegungserziehung
  • Jedes Kind hat einen ganz natürlichen Bewegungsdrang und Freude daran, des weiteren können Bewegungsängste und Aggressionen abgebaut werden.
  • Zur Bewegungserziehung gehört einmal pro Woche die gezielte Turn- bzw. Rhythmikstunde sowie das Erlernen von Bewegungsspielen und Tänzen.
  • Sausen und Toben in unserem Garten und die Durchführung von Kreis- und Fangspielen werden im Hof und im Turnraum praktiziert.
Sozialerziehung
  • Die Kinder lernen, dass es gewisse Regeln und Umgangsformen gibt und dass Konflikte erst einmal verbal gelöst werden sollen, anstatt zu schreien oder zu schlagen.
  • In den altersgemischten Gruppen ergeben sich tagtäglich viele verschiedene Situationen, in denen Kinder lernen, rücksichtsvoll miteinander umzugehen.
  • Mit Hilfe von Gesprächen und themenspezifischen Bilderbüchern und nicht zuletzt am guten Vorbild des KiTa-Personals wird den Kindern ein richtiges Problemverhalten aufgezeigt.
  • Wir nehmen uns Zeit, auf jedes Kind inividuell einzugehen und Hilfestellung in Frustrationssituationen oder zur Problembewältigung zu geben.
Musikalische Erziehung
  • Kinder musikalisch zu bilden heißt, sie durch Lieder und Musikwerke die unterschiedlichen Wirkungen erklingender Musik erleben zu lassen, ihr musikalisches Tätigsein sowie das ständige Bedürfnis nach Musik auszuprägen und damit ihren Kindergartenalltag inhaltsreich zu gestalten.
  • Singen, Tanzen, Musikhören und Musizieren (z.B. auf Orff-Instrumenten) sollte den ganztägigen pädagogischen Prozess wie ein roter Faden durchziehen.
  • Das Singen trägt zur Persönlichkeitsbildung bei, die entwickelte Singfährigkeit der Kinder gründet sich auf ein sicheres Aufnehmen, Einprägen, Behalten und Wiedergeben musikalischer Verläufe. Dabei achten wir stets auf eine altersentsprechende musikalische (melodisch, rhythmisch, intonationsmäßig) und stimmfunktionelle Richtigkeit.
Kreativitätserziehung
  • Dabei geht es in erster Linie darum, die Phantasie, die Geschicklichkeit und die Ausdauer der Kinder zu fördern.
  • Die Kinder erproben spielerisch den Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien (Papier, Pappe, Knete, Wolle usw.) und haben so die Möglchkeit, beim Malen, Schneiden, Kleben, Knüllen, Reißen, Falten und Modellieren kreativ tätig zu sein.
  • Die Schulung der Feinmotorik und Geschicklichkeit der Kinder sind dabei ein willkommener “Nebeneffekt”, die Freude am und beim “Werkeln” stehen im Mittelpunkt unserer künstlerischen Aktivitäten.
Sprachförderung
  • Die Spracherziehung besitzt in unserer Kindertagesstätte einen ganz besonderen Stellenwert, wir bieten den Kindern Sprachanlässe, die die effektive Verknüpfung von Denken, Bewegung, Rhythmus und Sinneserfahrung fördern.
  • In jeder Gruppe wird täglich an der Erarbeitung einer Gesprächskultur gefeilt, aufmerksames Zuhören, Fördern bzw. wecken der Sprechlust sind dafür wichtige Grundlagen.
  • Die Sprache der Kinder wird beim Vorlesen, Bilderbuchbetrachtungen, Märchenerzählen, Reimen und Zungenbrechern aber auch beim Singen gefördert, dies funktioniert nur durch das entsprechende Sprachvorbild (freundliches, langsames und deutliches Sprechen).
Weitere wichtige Bildungsbereiche

.. sind die Umwelt- und Sachbegegnung, die Verkehrserziehung, die Gesundheitserziehung, die häusliche Erziehung und der sehr umfangreiche kognitive Bereich.

Die Erfahrungs- und Wissenserweiterung findet bei uns auf unterschiedlichen Ebenen statt, das heißt entweder individuell oder gemeinschaftlich. Wir unterscheiden bei den gemeinschafltichen Bildungsangeboten unter altersgemischt und altersspezifisch.

Entenland

Ein gelbes Entchen mit einem roten Schnabel, das auf einer grünen Wiese am blauen See wohnt, begleitet uns durch das Entenland.

Das Entenland ist für unsere mittleren Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren gedacht. Bei der Entdeckung des Entenlandes geht es darum, den Kindern Farben und Formen, innen – außen -, rechts – links, zählen und würfeln, Simultanerfassung, oben – unten, vorne – hinten, vorher – nachher und den Zahlenraum bis 10 näher zu bringen. Die Kinder lernen auf spielerische Art und Weise die Formen, die Farben und die Zahlen besser kennen. Es gibt viele Wiederholungen im Entenland. Durch Reime und Lieder wird das Erlernte gefestigt. Svenja Roth führt die Kinder durch das Entenland.